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Wildbienenstandort Schiessstand

Windisch hatte beim ehemaligen 300 m Scheibenstand ein grosses Wildbienenvolk, welches mit der Sanierung der Altlasten vorübergehend den Nestplatz verloren hatte. Die Kommission Natur und Landschaft hat deshalb in enger Zusammenarbeit mit dem Bauamt Windisch eine temporäre „Baute“ für die Bienen erstellt. 

Sandhaufen für Wildbienen

Nach der erfolgten Altlastensanierung wurden die betroffenen Grundstücke in die angrenzende Naturschutzzone integriert. Aus diesem Grund wurden auf dem Grundstück auch ökologische Strukturen geschaffen. So wurden sowohl in der Böschung als auch in der Ebene unterhalb der Böschung Sandlinsen/-haufen und Steinhaufen erstellt. Zudem wurden gereinigte Wurzelstöcke aus der Sanierung wieder als Totholzstrukturen am Böschungsfuss platziert. Ende November 2018 wurden durch den Forstbetrieb Birr-Lupfig zwei Hochstammbäume sowie eine rund 25 m lange Heckenreihe mit einheimischen Straucharten gepflanzt. 

Sanierter ScheibenstandIm Frühjahr 2019 ist durch den Forstbetrieb eine Ansaat als Wildblumenwiese erfolgt. Da das betroffene Grundstück nach der Sanierung in die Naturschutzzone umgezont wurde, werden die zukünftigen Eingriffe auf ein Minimum beschränkt. In den ersten beiden Jahren wird die Wildblumenwiese jeweils etwa zweimal gemäht, wobei das Schnittgut als Streu auf dem Gelände verbleiben soll. Falls sich
Neophyten ansiedeln sollten, werden diese mit geeigneten Massnahmen bekämpft, um langfristig eine ökologisch hochwertige Vegetationsbedeckung sicherzustellen. Andere Eingriffe sind zurzeit nicht vorgesehen. Durch die Bepflanzungen und die zahlreichen
Kleinstrukturen sind ideale Bedingungen geschaffen, dass sich das Grundstück als artenreicher Trockenstandort für Wildbienen, Insekten, Vögel und Kleinsäuger etablieren kann.

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